Prinz Eugen Von Savoyen


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Oratio funebris: Die katholische Leichenpredigt der frühen Neuzeit


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Der Band ist einem Gegenstand gewidmet, der nach Ansicht mancher Forscher gar nicht existiert. Die frühneuzeitliche Leichenpredigt gilt - nach und aufgrund der eminenten Aufwertung der Gattung durch Martin Luther - in weiten Kreisen der Forschung als exklusives kulturelles Phänomen der protestantischen Territorien innerhalb des deutschsprachigen Raumes, das niemals ein entsprechendes Pendant in den Beerdigungs- und Totenehrungsritualen der katholischen Kirche gefunden habe. Tatsächlich aber ist - trotz aller einschlägigen Verbote der katholischen Kirchenobrigkeiten - eine bislang noch nicht genau quantifizierbare Menge an gedruckten katholischen Leichenpredigten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert überliefert, wenn auch in der Überzahl an entlegenen und schwer zugänglichen Orten (zumeist in kirchlichen Privatbibliotheken). Ziel des Bandes ist es, jene über Jahrzehnte hinweg kolportierte Forschungsmeinung zu widerlegen und erste Ansätze zu einer Erschließung von katholischen Leichenpredigten der frühen Neuzeit zu liefern. In zwölf interdisziplinär breit gestreuten Studien werden die unterschiedlichsten druck-, sozial-, frömmigkeits-, rhetorik- und kunstgeschichtlichen Aspekte dieser Gattung katholischer Gebrauchstexte erstmals in den Blick der kulturhistorischen Forschung genommen. Zum anderen werden in einem Katalog die Bestände an deutschsprachigen katholischen Leichenpredigten in Einzeldrucken aus zwei bedeutenden einschlägigen Sammlungen (Stiftsbibliothek Klosterneuburg, Universitätsbibliothek Eichstätt) exemplarisch durch Autopsieaufnahmen auf hohem bibliographischem Niveau erschlossen.




War, State, and Society in Liège


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Small power diplomacy in seventeenth century Europe War, State and Society in Liège is a fascinating case study of the consequences of war in the Prince-Bishopric of Liège and touches upon wider issues in early modern history, such as small power diplomacy in the seventeenth century and during the Nine Years’ War. For centuries, the small semi-independent Holy Roman Principality of Liège succeeded in preserving a non-belligerent role in European conflicts. During the Nine Years’ War (1688–1697), however, Liège’s leaders had to abolish the practice of neutrality. For the first time in its early modern history, the Prince-Bishopric had to raise a regular army, reconstruct ruined defence structures, and supply army contributions in both money and material. The issues under discussion in War, State and Society in Liège offer the reader insight into how Liège politically protected its powerful institutions and how the local elite tried to influence the interplay between domestic and external diplomatic relationships.