Book Description
Die einzelnen Beiträge dieses Bandes sind unterschiedlichen Formen der Wiederbelebung des Platonismus innerhalb der antiken Philosophie gewidmet. Besondere Aufmerksamkeit ist den Themen der Einheit und der Schönheit, des Geistes und der Erkenntnis, der Seele und des Leibes, der Tugend und des Glücks sowie der politischen und der religiösen Dimension des platonischen Denkens gewidmet. Ausgehend von Platon und Aristoteles werden die Verwandlungsformen von Platonismus, insbesondere bei den Neuplatonikern Plotin, Porphyrios, Jamblich, Themistios, Proklos und Marinos sowie bei den christlichen Autoren Augustin, Boethius und Dionysios Areopagites untersucht. Die Autoren des Bandes knüpfen dabei in vielfältiger Weise an die Arbeiten von Dominic J. O’Meara an. Die Weiterführung seiner Ansätze rückt insbesondere die spätplatonische Ethik in ein neues Licht. Die jeweiligen Studien tragen darüber hinaus zur Erforschung der vielfältigen Bezüge der Platoniker aufeinander sowie auf andere Denker bei. Das Buch macht in seiner ganzen Breite das Erneuerungs- und Verwandlungspotenzial des antiken Platonismus deutlich.