Book Description
Die Existenz nichtehelicher Lebensgemeinschaften in verschiedensten Formen in den westlichen Ländern ist ein unumstößliches Faktum. Für diese Lebensgemeinschaften bestehen eine Vielzahl von Rechtsproblemen, so insbesondere bei der Auflösung der Lebensgemeinschaft durch Trennung oder Tod und bei nichtehelichen Kindern. Wie weit sollen Regelungen greifen, insbesondere in Hinblick darauf, dass viele dieser Menschen sich bewusst gegen eine enge Rechtsbeziehung entschieden haben? Eine mögliche künftige Regelung steht daher zwischen dem Schutzbedürfnis der schwächeren Partei und der Kinder einerseits und der Privatautonomie andererseits. Der Band enthält u.a. Analysen zum rechtlichen Status nichtehelicher Gemeinschaften in zwölf Staaten und will vor dem Hintergrund der Bildung erster Strukturen eines "europäischen Familienrechts" ein Modell für Deutschland entwickeln helfen. Mit Beiträgen von:Katharina Boele-Woelki und Wendy Schrama, Nina Dethloff, Anatol Dutta, Frederique Ferrand, Cristina Gonzalez Beilfuss, Winifred H. Holland, Dubravka Hrabar, Owen Jessep, Michaela Kreyenfeld und Dirk Konietzka, Monika Lüke, Ingrid Lund-Andersen, Dieter Martiny, Walter Pintens, Vesna Rijavec und Suzana Kraljic, Eva Ryrstedt, Jens M. Scherpe, Eberhard Schockenhoff, Stephan Wagner, Marina Wellenhofer, Nadjma Yassari