Book Description
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,7, Universitat Rostock, Veranstaltung: Lektureseminar: Die unvollendete Revolution - Geschlechterungleichheit im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erwerbschancen von Frauen haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Seit den 70er Jahren, haben die Frauen grosse Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt gemacht. Jedoch sind sie noch immer deutlich schlechter gestellt als Manner. Dies zeigt sich in der niedrigeren Erwerbstatigenquote, dem hoheren Anteil an - zumeist nicht freiwillig gewahlter - Teilzeit- und geringfugiger Beschaftigung und dem geringeren Einkommen im Vergleich zu Mannern (vgl. Cooke 2011: 1). Diese Veranderungen sind demnach unvollstandig, und man kann beim Wandel der Geschlechterrollen von einer "unvollendeten Revolution"1 sprechen. Die Vorstellung der Hingabe der Frauen fur die Familie bleibt bestehen. Allerdings hat diese sich um die finanzielle Unterstutzung erweitert. Viele Frauen arbeiten sowohl im Haushalt als auch ausserhalb der familiaren Raume. Gegenwartig begegnen die Frauen demnach schwer zu vereinbarende Verpflichtungen bezuglich der Erwerbsarbeit und der Familie. Sehr haufig stehen beide Lebensbereiche in einem konkurrierendem Verhaltnis und die Frauen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ein ausbalanciertes Verhaltnis von Familie und Beruf zu erreichen. Hierfur entwickeln die Frauen ganz neue Muster der Erwerbsbeteiligung. Diese verschiedenen Wege, die die Frauen am Arbeitsmarkt nachgehen, sind Diskussionsstoff fur gegenwartige Auseinandersetzungen in Wissenschaft und Politik und Basis fur etliche Studien. Auch die amerikanischen Soziologinnen Sarah Damaske und Lynn Prince Cooke reihen sich in diese Forschungen ein. Beide Wissenschaftlerin verfassten 2011 erwahnenswerte Bucher, die sich der Frage widmen warum die Erwerbsmuster von Frauen so stark variieren und sich auch erheblich