Book Description
David Luckensmeyer gelingt durch die Untersuchung der eschatologischen Motive ein hervorragender Zugang zum ersten Thessalonicherbrief. Er analysiert die grundlegenden Richtungen des enthaltenen Diskurses erstmalig, und verdeutlicht sowohl die Rhetorik wie auch die Briefstruktur des 1. Briefes an die Thessalonicher. Durch diese Zugangsweise lassen sich die verschiedenen eschatologischen Motive als Teil einer systematischen Aufforderung des Verfassers an eine Gemeinde verstehen, die einen Konflikt zu bestehen hat.Luckensmeyer verdeutlicht die Eschatologie als den besten hermeneutischen Schlüssel, um die systematischen Aspekte des Briefes zu interpretieren. Es besteht kein Zweifel: Eschatologische Motive sind im Überfluss vorhanden, etwa in 1,9–10; 2,13–16; 4,13–18 oder 5,1–11. Der Frage, auf welche Weise diese Motive die Absichten des Paulus in seinem Schreiben verdeutlichen, widmet sich Luckensmeyer ganz besonders. Paulus kann verständlich machen, warum die Thessalonicher im Konflikt leben und sie zugleich zu einem neuen Verständnis von Gemeinde ermutigen.Die ausführliche Bibliographie gibt einen guten Überblick über die neueste Sekundärliteratur und verschiedene Register erleichtern den Zugang.