Wege zur Verbesserung der Leistungsbeurteilung in der Schule


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Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Leistungsbeurteilung in der Schule sinnvoll? Wozu das Ganze? Was sagen Noten überhaupt aus? Ist die Zensurengebung in Schulen heute fragwürdig oder gerecht? Wären nicht Wortzeugnisse oder Lernentwicklungsberichte besser? Wie sinnvoll sind zentrale Prüfungen?Und was können wir tun, damit Zensuren möglichst gerecht, objektiv und für Eltern, Lehrer und Schüler hilfreich und aussagekräftig werden? Eine der Aufgaben, der sich Lehrer in ihrem Beruf häufig und intensiv widmen müssen, ist die Zensierung der von Schülern erbrachten Leistungen. Betrachtet man die einschlägige Literatur zum Thema Leistungsbeurteilung, so stellt man fest, dass sich in der Vergangenheit bereits intensiv mit Problemen der Zensierungspraxis an den Schulen auseinandergesetzt wurde und dass Missstände gesucht, gefunden und angeklagt wurden. Bis in die siebziger Jahre hinein entstand, als Folge der vielen Veröffentlichungen und öffentlichen Diskussionen, ein Problembewusstsein um die "Fragwürdigkeit der Zensurengebung" in der Bevölkerung. Nach 1975 gab es jedoch wesentlich weniger Diskussionen über das Thema, und obwohl in der Fachliteratur inzwischen auf viele Lösungsmöglichkeiten für die damals bloßgestellten Probleme verwiesen wird, findet sich die Stimmung gegen Ziffernnoten, mit all den bis in die 1970er Jahre dargestellten Problemen, noch immer in vielen Veröffentlichungen und Programmen. Auf die vielen Verbesserungsvorschläge, die bis zum heutigen Tag gemacht wurden, wird kaum eingegangen. Diese Arbeit reiht sich weder in die große Gruppe von Anklagen gegen die heutige Leistungsbewertung ein, noch verteidigt sie die Ziffernote als einzig richtige Möglichkeit. Es sollen Wege zur Verbesserung der Leistungsbeurteilung in der Schule dargestellt werden. Dazu werden folgende Fragen beantwortet: Welche Funktionen sollen Leistungsbeur




Möglichkeiten der Optimierung von Leistungsbeurteilung in der Schule


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Eine der Aufgaben, der sich Lehrer in ihrem Beruf häufig und intensiv widmen müssen, ist die Zensierung der von Schülern erbrachten Leistungen. In dieser Arbeit sollen Wege zur Verbesserung der Leistungsbeurteilung in der Schule dargestellt werden. Dazu ist es zuerst einmal wichtig, sich darüber klar zu werden, was das angestrebte Ziel ist: Welche Funktionen sollen Leistungsbeurteilungen überhaupt erfüllen? Denn nur wenn man weiß, wo genau man hin möchte, ist es auch möglich, nach Wegen zu suchen, die in diese Richtung führen. Ist das Ziel klar, ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, welche Hindernisse zwischen dem jetzigen Zustand und dem Zielzustand liegen: Welche Probleme behindern die Erfüllung der Funktionen von Leistungsbeurteilung? Der letzte Schritt besteht nun daraus, nach Mitteln und Wegen zu suchen, mit denen die Hindernisse, welche die Erreichung des Ziels verhindern, beseitigt oder umgangen werden können. So werden Vorschläge aus der neueren Forschung dargestellt, mit denen die genannten Probleme gelöst werden können (oder schon wurden), bzw. die Leistungsbeurteilung allgemein verbessert werden kann.




Leistungsbeurteilung in der Schule. Kritik und Verbesserungsmöglichkeiten


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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der langen Tradition der Kritik an schulischen Beurteilungspraktiken wird die aktuelle bildungswissenschaftliche Diskussion anhand einer Literaturanalyse erläutert. Die zentrale Fragestellung lautet: Inwiefern kann die Leistungsbeurteilung in Schulen verbessert werden? Nach einer Definition des schulischen Leistungsbegriffs und einer Darstellung der Funktionen von Leistungsbeurteilungen in der Schule werden kritische Stimmen zur Objektivität, Aussagekraft, Nebenwirkungen und Validität von Leistungsbeurteilungen diskutiert. Verschiedene Verbesserungsansätze werden aufgezeigt, darunter die Objektivierung durch standardisierte und informelle Tests, klare Bewertungskriterien, unabhängige Bewertungen und transparente Punkteverteilungen. Es wird betont, dass eine einheitliche Definition des Leistungsbegriffs sowie klare Bezugsrahmen die Validität und Reliabilität von Beurteilungen verbessern können. Insgesamt wird festgestellt, dass eine Kombination aus standardisierten und informellen Tests, klaren Bewertungskriterien, unabhängigen Bewertungen durch Lehrkräfte und transparenten Punkteverteilungen die Objektivität und Validität der Leistungsbeurteilung steigert.




Neue Methoden der Leistungsbeurteilung in der Schule


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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit neuen Methoden der Leistungsbewertung in der Schule. Im Folgenden möchte ich kurz einige Möglichkeiten nützlicher Verfahren in der Leistungsbewertung vorstellen, die meiner Meinung nach für viele SchülerInnen förderlich sein können, Vielfalt und Abwechslung in den Unterricht bringen und trotzdem gute Indikatoren für die Messung von Leistungen darstellen. Die Beurteilung über die Leistungen einzelner SchülerInnen erfolgt in fast allen Schulen mittels Notengebung von Eins bis Fünf. Diese werden in der Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) genauer definiert (siehe § 14 LBVO). Auch die Formen zur Feststellung von Leistung werden in dieser genannt und genauer beschrieben. So dienen die Mitarbeit der SchülerInnen, mündliche Prüfungen oder Übungen, Schularbeiten, diverse andere schriftliche Überprüfungen und praktische oder graphische Arbeitsformen zur Beurteilung von Leistungen der SchülerInnen (vgl. § 3 LBVO). Die Leistungsbewertung sollte variieren, auf die einzelnen Klassen und SchülerInnen individuell eingehen und versuchen, die Stärken dieser so gut es geht heraus zu kitzeln. Denn natürlich ist es wichtig, unterschiedliche Beurteilungsmethoden auf verschiedenen Klassen und Kinder abzustimmen, da für die einen eine bestimmte Methode geeigneter erscheint als für die anderen.




Leistungsbeurteilung in der Schule - Ist Objektivität ausgeschlossen?


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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Leistung ist uns im Alltag gegenwärtig. Doch was genau ist Leistung, wie und vor allem wie genau kann man sie messen? Spiegeln Zensuren wirklich immer die Leistung des Schülers wider, oder unterlaufen auch Lehrern bei ihren Beurteilungen im Schulalltag Fehler? Im Schulsystem begegnet man immer häufiger dem Begriff Leistungsschule. Doch ist dieser Ausdruck in Zusammenhang mit pädagogischen Zielen überhaupt in Einklang zu bringen? Furck (1975) meinte, dass 'Leistung' kein pädagogischer Begriff im eigentlichen Sinne ist, weil er nicht von der Person des Heranwachsenden, sondern von den Forderungen des Staates, der Gesellschaft, der Kultur usf. bestimmt wird.1 Hauptsächlich sollten nicht die Forderungen der Gesellschaft, sondern die Fördermöglichkeiten eines Jeden im Vordergrund stehen. Die Beurteilung der Leistung in Form von Zensuren ist aus dem heutigen Schulalltag kaum noch wegzudenken. Gerade deshalb ist es wichtig zu erforschen, ob sie gerechtfertigt sind. Die diagnostische Kompetenz der Lehrer spiegelt sich nicht nur in der Qualität der Notengebung wider, sie schlägt sich auch im objektiven Schulerfolg nieder. Nicht selten bestimmen die Noten unseren zukünftigen Lebensweg. Sie beeinflussen unser Leben enorm, indem sie darüber entscheiden, auf welche Schule wir empfohlen werden und ob wir später studieren werden - ja sogar welchen Beruf wir ergreifen werden. Da so viele Entscheidungen unseres Lebens mit der Leistungsbeurteilung in der Schule zusammenhängen, sollte eine Objektivität bei der Bewertung gewährleistet werden. Dass dieses zu hundert Prozent kaum möglich ist, kann man sich denken, jedoch sollte man darauf achten, dass das Urteil weitestgehend frei von sachfremden und subjektiven Einflüssen ist. Auch spätere pädagogische Maßnahmen sind von der Leistungsbeurteilung abhängig, weshalb eine sorgfältige




Leistungsbeurteilung


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Referat (Handout) aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Leistung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesellschaftliche Auftrag der Schule In der heutigen Gesellschaft wird die Position eines Menschen nicht über Geburt oder Klassenherkunft, sondern durch die persönliche individuelle Fähigkeit bestimmt. Schulen werden somit zu Prüfungsinstanzen, „von deren Leistungsbeurteilungen die soziale Zukunft ihrer Schüler weitgehend abhängt.“ Die Notwendigkeit der Leistungsbeurteilung in der Schule hat sicherlich in hohem Maße mit den gesellschaftlichen Funktionen des Bildungswesens zu tun. Diese sind im einzelnen die Qualifikationsfunktion, die Selektionsfunktion und die Integrationsfunktion. Im Zusammenhang mit der Leistungsbeurteilung steht jedoch in erster Linie die Selektionsfunktion, deshalb wird auf die anderen beiden nur sehr kurz eingegangen. Die Integrationsfunktion beinhaltet die Weitergabe bestimmter Werte und Normen der jeweiligen Gesellschaft an die Schüler/innen. Das politische System soll dadurch stabilisiert und interpretierbar gemacht werden. Die Vermittlung der Prinzipien und Regeln einer Leistungsgesellschaft gehören zur Integrationsfunktion eben auch, damit sich die Schüler nach ihrer Schulzeit in das System eingliedern können. Die Qualifikationsfunktion der Schule bedeutet die Übertragung von allgemeinen und beruflichen Qualifikationen, zur Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitsmarkt, durch Lehre und Unterricht. Durch die Leistungsbeurteilung werden Qualifikationen überprüft, gemessen und vergleichbar gemacht. Es gibt viele empirische Studien zu den Zusammenhängen zwischen dem Beschäftigungssystem und dem Qualifikationssystem, welche sehr komplex sind. Eine konstante sozialpolitische Aufgabe ist die Steuerung des Arbeitsmarktes über das Ausbildungssystem. Nun zur Selektionsfunktion des Bildungswesens. Hier ergeben sich durch Prüfungen und Berechtigungen die Stellung im Schulsystem und der Schulabschluss. [...]




Begabungsforschung und Begabtenförderung: der lange Weg zur Anerkennung


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Begabtenförderung und Begabtenforschung erfreut sich heute allgemeiner Zustimmung. Doch es war ein langer Weg, wie Prof. Heller und Prof. Mönks, zwei Forscher und Praktiker, zeigen. Sie belegen dies anhand von Schlüsseltexten u. a.: Psychologische Begabungsforschung und Begabungsdiagnose (1916) William STERN Beiträge zur Begabtenforschung im Kindes- und Jugendalter (1963) Franz J. MÖNKS Aktivierung der Begabungsreserven (hidden talents) Kurt A. HELLER What Makes Giftedness: Reexamining a Definition (1978) Joseph S. RENZULLI Eine Situationsbeschreibung (1985) Franz J. MÖNKS und P. SPAN Aktuell bleibt die Forderung von William Stern aus dem Jahre 1916: "Wir kennen recht genau die möglichen Rohstoffe [...] nach Menge, Art und Verteilung und verwenden diese Kenntnis [...]. Aber von der Größe und der Art unseres Schatzes an geistigen Rohstoffen - das sind die Begabungen - wissen wir noch beschämend wenig".





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Interthinking: Putting Talk to Work


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Written in an accessible and jargon-free style, Interthinking: putting talk to work explores the growing body of work on how people think creatively and productively together. Challenging purely individualistic accounts of human evolution and cognition, its internationally acclaimed authors provide analyses of real-life examples of collective thinking in everyday settings including workplaces, schools, rehearsal spaces and online environments. The authors use socio-cultural psychology to explain the processes involved in interthinking, to explore its creative power, but also to understand why collective thinking isn’t always productive or successful. With this knowledge we can maximise the constructive benefits of our ability to interthink, and understand the best ways in which we can help young people to develop, nurture and value that capability.