Die Geschichte der Psychotherapie


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Wie gehen andere Kulturen mit psychischen Krankheiten um? Was unternahmen schriftlose Gesellschaften angesichts seelischer Leiden? Wie hat sich aus diesen magischen Wurzeln die heutige Vielfalt therapeutischer Ansätze entwickelt? Wolfgang Schmidbauer erzählt die faszinierende Geschichte der Psychotherapie von den Anfängen der Menschheit bis heute. Er beleuchtet die zahlreichen und oft widersprüchlichen Aspekte der Rolle des Helfers und Heilers zwischen einfühlendem Künstler und striktem Wissenschaftler, zwischen spirituellem Führer und modernem Dienstleister. Er zeigt auf, wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Schulen und Richtungen der Psychotherapie liegen und welches Potenzial in ihrer Fortentwicklung steckt.




Erinnern und Durcharbeiten


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Während sich hier und da die Stimme mehren, die eine allmähliche Lösung von dem starren und rückwärtsgewandten Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus fordern, setzt Regine Lockot ein Zeichen dagegen, um damit die immer noch besthehende Aktualität der Vergangenheit für die Gegenwart aufzuzeigen. Das Buch Erinnern und Durcharbeiten bietet - vor allem durch die persönliche Befragung damals wichtiger Protagonisten der Psychoanalyse - eine interessante Gesamtdarstellung der Geschichte von Psychoanalyse und Psychotherapie im Dritten Reich. Die Arbeit entstand, um die abgegriffenen Mythen der gegenüberstellung von Liquidierung oder Rettung der Psychoanalyse als solche zu erkennen. An ihre Stelle setzt Regine Lockot eine heilsame Verwirrung mit der genaue Rekonstruktion der Geschichte der narzisstischen Kränkung durch die Konfrontation mit der bösen und banalen NS-Alltagswelt. Sie tut dies auch, um Zweifel an der Qualität der Aufbauarbeit der Nachkriegsjahre zu schüren. Mit dieser dekonstruktiven Konstruktivität versucht die Autorin dem Geist der Psychoanalyse, auf ihre eigene Profession angewandt, am ehesten gerecht zu werden. Inzwischen ist dieses Werk von Regine Lockot ein Stück Rezeptionsgeschichte der Geschichte der Psychoanalyse und Psychotherapie in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft geworden. Für die nun erscheinende Neuauflage hat Frau Lockot einige Überarbeitungen vogenommen, die auch neuere Erkentnisse miteinfließen lassen.
















Psychotherapie in Ostdeutschland


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Dieses Werk stellt erstmalig systematisch die Entwicklung aller Psychotherapieverfahren in Ostdeutschland zwischen 1945 und 1995 auf der Basis von Archivmaterial und Zeitzeugenberichten dar. Die sechs Kapitel befassen sich mit zeitlich abgegrenzten Entwicklungsphasen. Ihre Strukturierung erleichtert den Zugang zu den Geschehnissen: Einem Überblick über die für den jeweiligen Zeitabschnitt wesentlichen gesellschafts- und wissenschaftspolitischen Linien schließt sich eine »Psychotherapiechronik« mit den Fakten an. Danach wird der Verfahrensentwicklung von Psychodynamischer Einzel- und Intendierter Dynamischer Gruppenpsychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, Katathym-imaginativer Psychotherapie, Kommunikativer Bewegungstherapie/Konzentrativer Entspannung und Musiktherapie ebenso Raum gegeben wie auch der Integration der Psychotherapie in die Breite der Medizin, zum Beispiel bei der Balintarbeit. Jedes Kapitel schließt mit Geschichten aus dem Alltag der Psychotherapeuten sowie mit Interviews und Berichten von Zeitzeugen ab. Ein Anhang mit wichtigen Dokumenten, Weiterbildungsrichtlinien und Registern komplettiert das Buch.Die Frage, wie es den meisten Psychotherapeuten in der DDR-Diktatur gelang, trotz Stasi und politischer Indoktrination ihre Integrität aufrechtzuerhalten und den Anschluss an internationale Entwicklungen herzustellen, durchzieht alle Beiträge.




Kurze Geschichte der Psychologie und Psychotherapie (1783-2020)


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Anhand historischer und rezenter Literatur sowie aktueller Dokumente wird die Geschichte der Psychologie und Psychotherapie von der Zeit der Aufklärung bis zur jüngsten Gegenwart rekonstruiert und einer kritischen Analyse unterzogen.







Science on Screen and Paper


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During the Cold War, scientific discoveries were adapted and critiqued in many different forms of media across a divided Europe. Now, more than 30 years since the end of the Cold War, Science on Screen and Paper explores the intersections between scientific research and media by drawing from media history, film studies, and the history of science. From public relations material to educational and science films, from children’s magazines to television broadcasts, the contributions in this collected volume seek to embrace medial differences and focus on intersectional themes and strategies for the representation of science.